Seit Beginn des Jahres hat die Zahl der aktiven Dash Wallets auf Android-Geräten in Venezuela ein Wachstum von 410% erfahren können, was verdeutlicht, dass der anhaltende Trend in der Region weiterhin ungebrochen ist.

[tweet https://twitter.com/StayDashy/status/1202948049871527937 align=’right’] Die Statistik des Google Play Store zeigt, dass seit Anfang des Jahres die Zahl der installierten Anwendungen, die mindestens einmal im Monat gestartet wurden, um 410% gestiegen ist. Dies ist eine aussagekräftigere Metrik als der bloße Vergleich heruntergeladener Apps, da sie auch eine aktive Nutzung suggeriert. Insgesamt ist die Zahl derartiger Wallets von 7.587 auf 39.759 gestiegen, was besonders in dem lateinamerikanischen Land, das unter einer Hyperinflation zu leiden hat, von Bedeutung ist. Das Wachstum von Dash ist daher auch nicht verwunderlich, da Händler und Konsumenten nach einer Alternative zum Bolivar suchen.

Investitionen durch die Dash-Treasury zeigen sich als Erfolg

Die breite Akzeptanz in Venezuela hat damit begonnen, einen Wachstumseffekt zu zeigen. Das Wachstum und die Akzeptanz in der Region ist auf die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit verschiedener Teams, die in der Region aktiv sind, zurückzuführen. Aufgrund des Bärenmarktes werden momentan nur wenige Teams in der Region finanziert, doch der bisherige Erfolg zeigt, dass sich das Wachstum anscheinend weiterhin fortsetzen lässt. Dies kann auch als Andeutung darauf gesehen werden, dass die bisherigen Nutzer zufrieden sind und die vorherige Investition nun ihre Früchte trägt.

Den Wunsch zum Bezahlen mit Dash unterstützen

Die Aufrechterhaltung der weitverbreiteten Nutzung eines Währungs- und Zahlungssystems wie Dash erfordert schnelle und kostengünstige Transaktionen sowie eine Infrastruktur wie Point-of-Sale-Systeme und eine hohe Akzeptanz bei den Händlern. Wichtiger noch ist, dass stabile Wechselkurse und Liquidität vorhanden sein müssen, um eine erhebliche Volatilität zu verhindern. Deshalb baut Dash auf schnelle und kostengünstige Transaktionen mit InstantSend, wickelt Zahlungen innerhalb von zwei Sekunden ab und berechnet weniger als einen Cent, und bietet Verbrauchern und Händlern mit ChainLocks Transaktionssicherheit. Durch das Angebot eines exzellent funktionierenden Systems und durch seine Initiativen zur Steigerung der Reichweite hat Dash bereits eine hohe Akzeptanz bei vielen Einzelhändlern erreicht. Es fehlt Dash jedoch noch an ausreichender Preisstabilität, durch welche das Vertrauen und die Nutzung langfristig gefördert werden kann.

Der Geschäftsführer der Dash Core Group, Ryan Taylor, wies kürzlich beim Dash Open House in Arizona darauf hin, dass es bei Dash einen übermäßigen Verkaufsdruck gibt, wenn die Bergleute ihre Belohnungen verkaufen, um ihre grundlegenden Betriebskosten zu decken, was umso weniger der Fall ist, je geringer der Preisverlust ist. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass die 1000 Dash, die in jeder Masternode gesperrt sind, zu einer begrenzten Liquidität führen können. Hier schlägt Taylor als mögliche Lösung vor, den Proof-of-Work zu eliminieren und durch einen Proof-of-Stakes zu ersetzen, indem man sich einfach auf das Netzwerk der Masternodes und ChainLocks für die Sicherheit verlässt oder eine Kombination anstrebt. Diese Entscheidung wird, wie Taylor in seiner Präsentation betonte, eine lange Diskussion sein, da es sich um einen wichtigen Schritt handelt, der nur auf eine Abstimmung der Community folgen kann.