Fast jeder Bürger des Vereinigten Königreichs trägt Bargeld mit sich herum, was beweist, dass Banküberweisungen und Zahlungs-Apps nicht alle Bedürfnisse erfüllen können.
Einer Studie nach tragen auch heute noch 95% der Menschen Bargeld mit sich herum, wobei der Durchschnitt bei 26 Pfund liegt. Nur 10% der Menschen sprachen sich für eine bargeldlose Gesellschaft aus, während 20% am liebsten nur Bargeld verwenden würden. Dies zeigt, dass es eine große Zahl an Menschen gibt, denen moderne Zahlungs-Apps noch nicht zufriedenstellend operieren.
Wo Bargeld bevorzugt wird
Die Studie geht auch darauf ein, in welchen Bereichen Bargeld nach wie vor am meisten bevorzugt wird. Dazu zählen etwa Lebensmittel, Parkautomaten, Nahverkehr, Reinigungsdienstleistungen und Spenden. Manche dieser Punkte werden durch praktische Gründe gestützt, während andere auch mit dem Wunsch der Nutzer nach Privatsphäre zusammenhängen. Dies gilt besonders für Spenden und Dienstleistungen, die man nicht steuerlich melden möchte.
Auch der Wunsch nach Datenschutz ist für viele Nutzer ein Knackpunkt. So kam es etwa bei Venmo zu einem Skandal, da die Zahlungsgeschichte der Nutzer veröffentlicht wurde, und Mastercard geriet dadurch in die Kritik, dass es Daten der Nutzer an Google verkaufte, wo diese für Werbezwecke eingesetzt wurden. Bargeld ist nicht diesen Risiken ausgesetzt, was seine anhaltende Beliebtheit erklären könnte.
Digitales Bargeld kann vielseitige Wünsche erfüllen
Kryptowährungen, wie etwa Dash, können gleichzeitig die Aufgaben von Cash- und Zahlungs-Apps erfüllen und das beste aus beiden Welten dabei vereinen. Dash zu verwenden ist für den Nutzer fast kostenlos, sehr schnell und kann anonym weitergegeben werden. Hierdurch gleicht es dem Bargeld, da es AML/KYC-Prozesse zwar einhalten kann, aber nicht muss. Gleichzeitig ist es so einfach zu verwenden, wie eine moderne Zahlungs-App.
Was Dash jedoch nicht kann, ist ein großes offenes Rechnungsbuch der gesamten Wirtschaft darzustellen. Zwar gibt es Tools, die es den Nutzern ermöglichen sehr engen rechtlichen Vorgaben zu gehorchen. Sie haben jedoch auch immer die Wahl sich gegen derartiges zu verteidigen. Wer also die Schaffung eines Finanzsystems anstrebt, dass dem Nutzer auch den letzten Rest an Privatsphäre rauben soll, der wird von Dash nicht sonderlich begeistert sein.