Wer über Rewards.com im regulären Onlinehandel einkauft, erhält seine Boni zukünftig in Dash ausbezahlt.
Anfang des Monats kündigte Rewards.com an, dass Dash in die Plattform integriert würde, damit Nutzern Kryptobelohnungen für Einkäufe ausgezahlt werden können. Während der Consensus-Konferenz in New York City waren Vertreter der Seite Rewards.com gemeinsam mit Dash vor Ort, um die Integration zu verkünden.
https://twitter.com/Rewardsdotcom/status/996782529230311429
Laut Todd Rowan, dem CEO und Gründer, können Nutzer ihre Dash entweder abheben oder damit Punkte erwerben, die dann zum Kaufen zusätzlicher Produkte verwendet werden können. Dadurch werden sie auf eine nicht allzu aufdringliche Art und Weise in das Ökosystem der Kryptowährungen eingeführt. Dies ist einfacher als alleine den Sprung zu wagen, eine Wallet zu downloaden und Dash zu kaufen:
„Wir führen hiermit Menschen in Kryptowährungen ein, ohne, dass diese sich vom Unbekannten bedroht fühlen. Wer über Macy’s, Groupon oder Hotels.com einkauft, bekommt einen Teil des Kaufwertes in Form einer Kryptowährung zurückgezahlt. Unser Programm funktioniert dabei wie jedes andere Partnerprogramm mit Bonuspunkten. Jeder kann sich dazu entscheiden seine Bonuspunkte gegen Produkte, Reisen, Restaurantgutscheine oder Geschenkkarten einzutauschen. Zusätzlich gibt es allerdings die Möglichkeit mithilfe unserer Informationsangebote in den Markt für Kryptowährungen einzusteigen. Rewards.com strebt danach Kryptowährungen ein Stück weiter im Mainstream zu verankern.“
Durch Rewards.com können Nutzer bei über 7000 Unternehmen des Einzelhandels einkaufen und sich Prämien sichern, die Treuepunkten ähnlich sind. Nutzer erhalten für ihren Einkauf RWRD-Token oder wahlweise Dash.
Bis Ende 2018 soll Dash vollständig integriert werden
Die Möglichkeit sich Dash auszahlen zu lassen ist hierbei nur der erste Schritt. Momentan ist es noch notwendig den Einkauf in Fiat zu bezahlen, was sich jedoch ändern soll. Dash wird bis zum Weihnachtsgeschäft vollständig als Zahlungsmethode in die Plattform integriert werden, wodurch es bei unglaublich vielen Unternehmen als Zahlungsmethode akzeptiert werden wird. Laut Bradley Zastrow von Dash Core bedeutet dies für Dash einen großen Sprung hin zur Massenadaption:
„Dies ist der nächste Schritt, damit Dash sein Ziel der Massenakzeptanz erreichen kann. Mit einem Unternehmen wie Rewards.com zusammenarbeiten, senkt für viele Nutzer die Hemmschwelle, sich auf Kryptowährungen einzulassen. Wer seine erste Kryptowährung erhalten möchte, muss nun weder kaufen, minen oder handeln, er kann es in seinen Alltag integrieren, wenn er ein Produkt kauft, welches er eh kaufen wollte. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Partnerschaft viele Verbraucher dazu anregen wird, Kryptowährungen zu erkunden. Ein derartiges Treuebonusprogramm ist für viele Menschen heutzutage keine technische Neuheit mehr.“
Kryptowährungen sind lange nur von technologisch Interessierten und Investoren ernst genommen wurden, wobei der Ottonormalverbraucher meist keinen Zugang gefunden hat. Doch fast ein Jahrzehnt nach dem Beginn des Bitcoin ändert sich die Richtung langsam.
Dash erfährt immer breitere Akzeptanz
Gegenüber seinen Konkurrenten gewinnt Dash immer weiter an Akzeptanz in der physischen Welt. Zeichen dafür sind etwa der Bitcoin Pizza Day in New Hampshire, bei dem der erste Pizzakauf mit Bitcoin gefeiert wurde, fast alle Anwesenden aber mit Dash bezahlten. Auch das Unternehmen BadMirror.tv hat seine Mitarbeiter befragt, die mehrheitlich Dash favorisierten. Weiter ausbauen wird Alt Thirty Six das Ökosystem, da es in Zusammenarbeit mit WebJoint in über 200 legale Cannabis-Apotheken implementiert werden soll, wobei noch Tausende weitere folgen werden.
Gegenwärtig akzeptieren 1200 Unternehmen auf der ganzen Welt Dash als Zahlungsmethode. DiscoverDash verzeichnet 247 davon in den USA, wobei 66 im kleinen Staat New Hampshire liegen, sowie 217 in Venezuela, wobei sich 120 davon in der Hauptstadt Caracas befinden. Nach einem Bericht der Investitionsplattform eToro ist Dash preislich momentan noch „deutlich unterbewertet“.