Nachdem im letzten Monat Facebook, Instagram und dazugehörige Plattformen ausgefallen waren, wurde deutlich, welchen Vorteil eine dezentrale Infrastruktur mit sich bringen kann.

Mehrere Tage lang kam es bei Facebook zu Serviceausfällen, von denen viele verschiedene Regionen der Erde betroffen waren. Diese Ausfälle verhinderten vor allem, dass Bilder abgerufen werden konnte. Neben den beiden Social Media Plattformen Facebook und Instagram war auch der Messanger WhatsApp davon betroffen, wodurch mehrere Millionen Nutzer auf der ganzen Welt Kommunikationsausfälle erfahren mussten. Ironischerweise kommunizierte Facebook über diese Probleme auf Twitter, da die Plattform des Konkurrenten nicht betroffen war.

Diese Vorfälle sind deswegen besonders von Bedeutung, da Facebook seine eigene digitale Währung, die Libra, angekündigt hat, welche direkt in die Plattform integriert werden soll.

„Dash Platform“ soll eine dezentrale Alternative bieten

Aufgrund des inhärenten Nachteils, unter dem alle Plattformen zu leiden haben, die auf zentralisierten Unternehmen aufbauen, wird wieder einmal deutlich, welche Vorteile dezentrale Alternativen mit sich bringen können. Die „Dash Platform“, die als Teil von Dash 1.0 (Evolution) herausgebracht werden soll, wird genau an dieser Stelle ansetzen. Durch die DAPI (dezentrale API) und Dash Drive (dezentrales Speichersystem) ermöglicht Dash Platform das Erstellen von Anwendungen, die auf der Dash Blockchain gespeichert werden.

Diese Plattform kann zudem ein effizientes Mittel darstellen, um neue soziale Netzwerke oder Kommunikationsmöglichkeiten zu schaffen, die resistent gegenüber den Nachteilen der Zentralisierung sind, da sie nicht über einen Single Point of Failure verfügen. Diese Netzwerke wären zudem auf einem monetären Netzwerk aufgebaut, was die Monetarisierung der Plattform vereinfachen würde. Dash hat hierbei den Vorteil, dass es bestens für die Massenskalierung geeignet ist und durch die Masternodes ein robustes Netzwerk an Nodes aufweist, die ein globales Netzwerk handhaben können.

Das Bitcoin-Netzwerk funktioniert, doch es leidet unter Engpässen

Dies ist nicht der einzige Beitrag, der im Zuge eines Netzwerkversagens über die Vorteile von dezentralen Netzwerken, wie z.B. Dash und Bitcoin, spricht. Doch aufgrund verschiedener Beschränkungen ist das Bitcoin-Netzwerk eher langsam und für Zahlungen im Alltag eher ungeeignet. Momentan befinden sich über 10.000 Transaktionen im Bitcoin-Mempool, während es vor kurzem sogar 30.000 waren. Transaktionen kosten durchschnittlich mehr als einen Dollar und die Transaktionen sind daher kostspielig und zeitaufwendig. Dash hat mittlerweile bewiesen, dass es ein Transaktionsvolumen verkraften kann, welches das von Bitcoin um ein Vielfaches übersteigt, während die Gebühren dennoch günstig und schnell abgeschlossen sind. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die neue Technologie der ChainLocks, welche automatisches InstantSend für jede Transaktion ermöglicht und diese zudem noch weiter absichert.