OKEx hat ein zuvor angekündigtes Delisting von Dash verschoben, bis weitergehende Untersuchungen angestellt wurden, während die meisten anderen Privacy Coins dennoch delisted wurden.
Good news from @OKEx Korea! They are doing further research on Dash and Zcash, and have delayed the previously announced delistings. We want to thank them for working with us and will continue our education efforts to make this permanent. https://t.co/vPQqI4qyqC
— DASH (@Dashpay) October 10, 2019
In einer Pressemitteilung bekräftigte die koreanische Börse OKEx zunächst die frühere Entscheidung, sog. Privacy Coins von der Plattform im Verlauf dieses Monats zu löschen:
„Am 10. September haben wir angekündigt, dass wir das Trading für die fünf Kryptowährungen XMR, DASH, ZEC, ZEN und SBTC einstellen werden.
Die Unterstützung wurde am 10. Oktober von uns eingestellt.“
In dem Update gab OKEx jedoch auch bekannt, dass die Entfernung von Dash und Zcash verzögert wurde:
„Unsere Entscheidung zu DASH und ZEC wird später in einer separaten Mitteilung bekannt gegeben werden…“
OKEx hatte Dash zunächst Ende 2017 hinzugefügt. Die Plattform wurde manchmal als eine der Top-Börsen eingestuft, doch eine Analyse des Blockchain Transparency Institute hatte ergeben, dass ein großer Teil des Volumens auf sog. Wash Trading zurückzuführen war.
Die Rolle von Coinbase und einer aktiven Bildungsoffensive bei der Überwindung von Vorurteilen
Die Tatsache, dass OKEx sich dazu entschieden hat, die Entfernung von Dash durchzuführen, könnte damit zusammenhängen, dass Dash in den letzten Monaten durch andere große Plattformen hinzugefügt wurde. Im letzten Monat hatten zunächst Coinbase Pro und dann sogar Coinbase Dash hinzugefügt, wobei besonders auffällt, dass Coinbase Dash-Transaktionen bereits nach zwei Bestätigungen akzeptiert, was mit der neuen ChainLocks-Technologie zusammenhängen könnte, die Dash zu einer der sichersten Kryptowährungen machen. Die Tatsache, dass eine stark regulierte US-Amerikanische Börse Dash integriert hat, könnte OKEx von dessen Unbedenklichkeit überzeugt haben.
Außerdem wendet sich das Dash Core Team an Börsen und Regulierungsbehörden, um diese davon zu überzeugen, dass Dash nicht anders behandelt werden sollte als Bitcoin, da es vom Grundsatz her die gleiche Technologie verwendet. In einem ausführlichen Beitrag stellte Ryan Taylor, der CEO von Dash Core, die Private Send Funktion von Dash vor, und zeigte dabei, wie die gleiche Technologie auch von Bitcoin und dessen Forks genutzt werden kann, wobei Dash eine sicherere und benutzerfreundlichere Version dieser Technologie implementiert hat. Dash anders zu behandeln als Bitcoin wäre also lediglich durch Semantik begründet und nicht durch technologische Fakten.