Manche Analysten glauben immer noch an eine Umkehr, doch es scheint ein Fakt zu sein, dass die Blase des Jahres 2017 geplatzt ist. Dash und andere Altcoins sahen, dass ihr Preis immer wieder zwei Schritte nach vorne gemacht hat, um dann wieder drei Schritte zurückzugehen. Wer nicht mehr in Kryptos investiert hat, als er sich leisten konnte, muss wahrscheinlich nicht verzweifeln, denn Bitcoin durchlief bislang vier große Blasen und wird sicherlich auch eine fünfte überleben. Wahrscheinlich.
Langsames Wachstum? Fehlanzeige!
Kryptowährungen bieten nicht das langsame und stetige Wachstum, welches Aktien und andere klassische Anlagen auszeichnet. Dash (damals Darkcoin) durchlief z.B. im Mai 2014 eine große Blase, als der Preis von $0,5 auf $15 anstieg.
Diese Blase platzte sehr bald und der Preis erreichte innerhalb kurzer Zeit wieder ein Low von $1,80. Sollte Dash von seinem Allzeithoch von $1600 ebenfalls um 95% abfallen (auch wenn dies selbst momentan noch als unwahrscheinlich anzusehen ist), so läge der Preis mit $80 immer noch weit über dem damaligen Blasenpreis von $15, was für viele Investoren immer noch einen großen Gewinn bedeuten würde.
Was die nächste Blase bringen wird
An welchen Zeichen werden wir die nächste Blase erkennen können? Häufig wurde der letzte Preisanstieg mit dem neuerwachten Interesse der Wall Street und anderer institutioneller Investoren erklärt. Daher können wir die nächste Blase wohl an einem der folgenden Ereignisse erkennen, welches auch immer davon zuerst eintrifft.
ETF – Sobald die SEC grünes Licht für einen Bitcoin Fonds (ETF) gibt, wird der Einstieg in den Bitcoin für viele Investoren attraktiv. Bei einem ETF werden wie bei einem Investmentfonds Anteile erworben, die in steuerbegünstigten 401 (k)s und IRAs gehalten werden können. Der erste Gold-ETF lies den Goldpreis um 500% in die Höhe schnellen.
Staatsfonds – Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die erste Regierung Bitcoin zum Staatsfonds hinzufügt. Zentralbanken sind bekanntlich die größten Goldbesitzer und könnten auch gegenüber Kryptowährungen eine ähnliche Haltung einnehmen. Die erste Nation, die auf diese Weise auf Kryptowährungen zugeht, könnte auch andere Länder durch einen Dominoeffekt mit sich reißen.
Bahnbrechender Integrationserfolg – Ein großes Unternehmen könnte Bitcoin durch Integration zu einem neuen Allzeithoch inklusive Preisblase verhelfen. Über Amazon wird dabei wie über den Heiligen Gral gesprochen, wobei auch andere Läden, wie etwa Walmart, diesen Schritt zuerst wagen könnten. Auch eine große Bank, die Kryptowährungen vollständig ins Online-Banking integriert, könnte sich positiv auf den Preis auswirken.
Dashs sticht hervor
Dash bietet gegenüber Bicoin den Vorteil niedriger Gebühren, schneller Transaktionen und effektiver Governance. Bitcoin-Nutzer sind momentan zufrieden mit ihrem digitalen Gold und andere Coins konzentrieren sich eher auf Smart Contracts und Technologien wie Cloud Computing, Cloud-Speicher, AI oder dergleichen, weswegen Dash unter den monetären Coins hervorsticht.
Auch ein Anstieg an Transaktionen könnte Dash zum Erfolg führen. Natürlich wird die nächste Kryptoblasenflut alle Boote mit sich nach oben ziehen, doch Dash könnte seinen Preis auch vor der nächsten Blase steigen sehen.
Dash könnte z.B. durch seine Vorstöße in Simbabwe und Venezuela seine Benutzerbasis schnell vergrößern. Auch Zahlungsplattformen wie Alt36 könnten zu einem sehr schnellen Preisanstieg beitragen. Wenn es dem Dash Core Team (oder einem anderen Projekt der Dash DAO) gelingt eine weitere große Zahlungsplattform für Dash zu gewinnen, so hätte dies ebenfalls positive Auswirkungen.
Dash ist eine Währung, die nicht bloß „digitales Gold“ sein möchte. Dash möchte das Zahlungsnetzwerk der Zukunft sein und auch außerhalb der Kryptoszene wachsen. InstantSend, niedrige Gebühren, großes Entwicklerteam, klare Roadmap und effektives Governance-System sind Gründe, warum Dash sowohl Kryptospekulanten als auch normale Endverbraucher für sich gewinnen kann.