Die US-Amerikanische Regierung möchte anscheinend Sanktionen gegen Visa, Mastercard und andere Institute verhängen, damit diese ihre angebotenen Dienste in Venezuela einschränken.
Ziel dieser politischen Entscheidung wäre es, „dem Maduro-Regime die Möglichkeit zu nehmen, Gelder, die es vom Volk gestohlen hat, zu missbrauchen“. Die staatliche Ölgesellschaft PDVS wurde bereits von ähnlichen Sanktionen getroffen, nachdem der Oppositionsführer Juan Guaido von den USA und ihren Verbündeten als Übergangspräsident des Landes anerkannt wurde.
Durch die Sanktionen würden z.B. Kreditkartenanbietern und SWIFT die Interaktion mit staatlichen Stellen verboten. Normale Venezolaner würden von dieser Politik ausgenommen werden, da es für sie großen Schaden bedeuten würde, wenn sie Lebensmittel, Medikamente und andere alltägliche Produkte nicht mehr mit diesen Mitteln kaufen könnten. Wie die Sanktionen durchgesetzt werden sollen, ist noch ungewiss.
Finanzielle Unabhängigkeit als wichtiges Gut
Hierbei handelt es sich um einen weiteren Versuch von US-Vertretern, ein gewünschtes Verhalten durch finanzielle Sanktionen hervorzurufen. Auf ähnliche Art und Weise gingen die Regulatoren auch gegen WikiLeaks vor. Den involvierten Zahlungsdienstleistern wurde dabei ein Brief zugestellt, der von vielen Kommentatoren als „Erpressung“ bezeichnet wurde. Sanktionen gegen Länder treffen jedoch häufig nicht die richtigen Personen, sondern jene, die im Alltag auf gewisse Zahlungen angewiesen sind. Wohlhabende Personen verfügen über die finanziellen Mittel, um Zahlungen auf Umwegen dennoch ausführen zu können. Die USA wollen den Durchschnittsbürger zwar verschonen, dieser kann jedoch auch unter den Maßnahmen leiden, wenn es staatlichen Organisationen und staatsnahen Unternehmen nicht mehr möglich ist bestimmte Zahlungen an den Bürger weiterzuleiten. Hierdurch wird der Erwerb von Waren und Dienstleistungen für die Venezolaner, die sich ohnehin in einer Notsituation befinden, noch zusätzlich verschärft.
Kryptowährungen bieten jedem Menschen und jeder Organisation eine Alternative zu jenen Zahlungsmethoden an, die von interessierten politischen Akteuren geblockt werden können, selbst wenn diese dabei gute Absichten im Hinterkopf haben. Durch Kryptowährungen kann der Einzelne selbst über seine Finanzmittel bestimmen, wobei die verschiedenen Projekte unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten, durch die sie den Wünschen der Konsumenten gerecht werden wollen. Zudem sorgt ein freier Wettbewerb dafür, dass Projekte sich ständig verbessern müssen, um nicht an Bedeutung zu verlieren.
Dash möchte die Kryptowährung für den Alltag sein
Das gesamte letzte Jahr hat Dash hart daran gearbeitet, Händler für das eigene Ökosystem zu gewinnen, damit die Mitglieder der Community so gut es geht vollständig auf Banken verzichten können, da diese immer von bestimmten Interessen gelenkt werden. Durch Dash können auch Wohltätigkeitsorganisationen und Vereine ihre Existenz weiter sichern, selbst wenn die Regierung ihnen feindlich gegenübersteht. Mittlerweile können die Venezolaner aus einer großen Zahl von 2500 Händlern wählen, bei denen sie im Alltag mit Dash bezahlen können, bei manchen sogar per SMS, was besonders für die 60% der Bevölkerung wichtig ist, die nicht über ein Smartphone verfügen.
Dash bietet sehr günstige (unter $0,0005), schnelle (unter 2 Sekunden) und sichere (durch ChainLocks gegen 51%-Angriffe resistente) Transaktionen, was gerade für Venezolaner, die die Geldpolitik ihres Landes nicht mittragen wollen, eine interessante Alternative darstellt. Auch wenn Kryptowährungen an sich bereits finanzielle Freiheit bieten, so hängt der Erfolg im Alltag doch davon ab, an wie vielen Orten sie für Peer-to-Peer Transaktionen verwendet werden können.