Mehrere Sicherheitsexperten haben Schwachstellen in mobilen Poin-of-Sale Systemen entdeckt, durch die Kundendaten abgefangen werden können.

Teilnehmer der Black-Hat Konferenz in Las Vegas gaben laut ZDNet bekannt, dass mobile Systeme wie Square und PayPal über erhebliche Sicherheitslücken verfügen. Durch diese Lücken werden Man-in-the-Middle Angriffe möglich, bei denen z.B. die Betragssumme verändert werden kann. Auch können Angreifer über selbige Lücken den Zugriff auf Kreditkartennummern erhalten, was wesentlich ernsthaftere Konsequenzen haben kann, als die einfache Umleitung einer Gutschrift.

Inhärente Risiken identitäsgebundener Zahlungssysteme

Kassenterminals und ihre Software bergen ein hohes Potenzial für empfindliche Angriffsstellen und traditionelle Zahlungslösungen verschärfen dies noch. Dadurch können die Gebühren ohne die Zustimmung des Kunden erhöht werden, und diese dann umgeleitet werden. Auch Abbuchungsaufträge können stattfinden, wenn Daten gestohlen werden, was dann vom Kunden aktiv und zeitraubend bestritten werden muss. Durch dieses Sicherheitsproblem sind nicht nur Kunden, sondern auch Händler inhärent gefährdet.

Dash Point-of-Sale-Systeme reduzieren mögliche Risiken

Auch wenn keine Art von Zahlung perfekt ist, da Hacker und Diebe jedes POS-System manipulieren können, so sinkt das Risiko jedoch durch die Verwendung von Kryptowährungen erheblich. Da jede Transaktion durch einen Private Key signiert werden muss, kann sie nur in eine Richtung stattfinden. So könnte ein Hacker zwar die angezeigte Adresse austauschen und somit den Inhalt einer Transaktion stehlen, er könnte aber nicht, wie bei einer Kreditkarte, weitere Käufe tätigen und damit den Besitzer vollständig in den Ruin zu treiben, was die Sicherheit des Kunden sehr stark erhöht. Da der Nutzer Beträge, Adressen, usw. von seinem Gerät aus überprüfen kann, wird die Möglichkeit von Betrug weiter reduziert.

Dash möchte dadurch punkten, dass es schnell und günstig ist, aber der Hauptvorteil von Kryptowährungen liegt darin, dass sie sicher sind und Autonomie gewähren. Bösartige Akteure werden immer fähiger, Identitäts- und PoS-Systeme zu manipulieren und dadurch wird auch die Nachfrage nach einer sicheren Alternative weiter wachsen.