Diese Woche hatte ich das Vergnügen mit Andreas Brekken von Shitcoin TV zu sprechen, wobei wir uns über Dash, Krypto und gesundes Geld unterhalten haben. Shitcoin TV ist der YouTube-Kanal von Shitcoin.com, einer Analyseseite, die Kryptoprojekte umfassend überprüft, vom Quellcode an aufwärts bis hin zur Durchführung aller versprochenen Funktionen.
Den Beginn unseres Gesprächs machte meine persönliche Geschichte in Zusammenhang mit Kryptowährungen, wobei ich zunächst ein großer Edelmetall-Fan war, als ich im Rahmen des Free State Projects nach New Hamsphire zog. Als ich Bitcoin entdeckte, begann ich damit es auch im Alltag zu verwenden und ohne Bankkonten zu leben, bis die Bitcoin-Blockchain durch Skalierungsprobleme an ihre Grenzen stieß.
Daraufhin wechselte ich zu Dash, dessen Geschichte wir in dem Interview auch umfassend durchleuchteten, wobei wir alle wesentlichen Entwicklungen bis hin zur Integration durch Coinbase Pro und Coinbase besprachen. Diese neue Integration erhöht die Reichweite für neue Anwender deutlich, da Coinbase weiterhin eine der beliebtesten Anlaufstellen für neue Kryptonutzer ist. Wir sprachen jedoch auch über die technischen Neuerungen bei Dash, wie z.B. automatisches InstantSend und ChainLocks, welche das Netzwerk resistent gegenüber 51%-Angriffen machen.
Die Antwort auf ein großes Rätsel: Was wird in der Zukunft mit Lightning geschehen?
Im Rahmen unseres Gesprächs über Bitcoin warfen wir auch einen Blick auf das Lightning Network, welches als Off-Chain Lösung für das Skalierungsproblem gehandelt wird, deren Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, etc. noch eher durchwachsen ist. Für Shitcoin.com ist Lightning keine Unbekannte, da sie lange Zeit die größte Node des Netzwerks unterhalten haben. Laut Brekken ist das Liquid-Netzwerk, welches von Blockstream entwickelt wird und stärker zentralisiert ist, dem Lightning Network deutlich überlegen und jenes wird sich aufgrund technischer Probleme und Einschränkungen nie sehr weit durchsetzen. Lightning bietet die Lösung für ein selbstgemachtes Problem: die geringe Kapazität der Blöcke. Indem Bitcoin sich weigert diese Problematik anzugehen, wird es nie breit skalieren und seinen Nutzern auch kein besonders gutes Benutzererlebnis bietet.
Das vollständige Interview kann hier oder über den YouTube-Kanal von Shitcoin TV angesehen werden.