Der Vorsitzende der japanischen Zentralbank, Haruhiko Kuroda, nannte Kryptowährungen “Krypto-Anlagen” und sprach laut Crypto-Lines davon, dass diese „in näherer Zukunft keine Bedrohung für den Yen und andere bereits existierende Währungen“ darstellen würden. Dies zeigt, dass es unter den Zentralbanken sehr unterschiedliche und entgegengesetzte Haltungen gegenüber Kryptowährungen gibt. Leider verunsichert der fehlende Konsens Investoren auf der ganzen Welt.
Kuroda wies, wie auch die Leiter anderer Zentralbanken, auf die drastischen Kursschwankungen der Kryptowährungen hin. Diese könnten jedoch schwächer werden, sobald das Ökosystem einen gewissen Reifegrad erreicht. Je häufiger Kryptowährungen für Einkäufe und andere reguläre Transaktionen verwendet werden, desto weniger kann das System von Spekulanten und Kursschwankungen beeinflusst werden. Erst dann würden Kryptowährungen wirklich mit nationalen Fiatwährungen in Konkurrenz treten.
Je mehr Fiatgeld seinen Verbreitungsvorsprung einbüßt, desto wahrscheinlicher wird der große “Tausch”
Nationale Währungen, wie sie von Zentralbanken herausgebracht werden, stehen weltweit in ständiger Konkurrenz zueinander. Trader spekulieren mit ihnen, Händler und Dienstleister tauschen sie gegen Waren und die stabilsten unter ihnen neigen zur Dominanz. Wenn Kryptowährungen so stark wachsen, dass ihre Kurse nicht mehr derartig extremen Schwankungen unterliegen, dann können sie auf der gleichen Bühne mitspielen. Kryptowährungen würden eine Möglichkeit darstellen Waren und Dienstleistungen zu erwerben, ohne dabei von staatlichen Zinsraten und manipulierten Geldmengen abhängig zu sein. Staaten könnten ihr Monopol verlieren und müssten fürchten, dass ihre Einwohner Währungen übernehmen, die transparenter und weniger inflationär sind. Infolge dieses Vorgangs würden die Zinsraten und dadurch auch die Staatsschulden explodieren, was die Überlegenheit der Kryptowährungen nur noch einmal verdeutlichen würde.
Auch wenn der Weg hin zu allgemein akzeptierten Kryptowährungen noch weit ist, so haben wir doch schon einen Teil dieses Weges hinter uns gebracht. Japan ist eine der Nationen, die Kryptowährungen am freundlichsten gegenüberstehen, und viele Händler dort akzeptieren bereits Bitcoin und andere Coins. Für Dash ist Japan noch zu eroberndes Neuland. Seine weiteste Verbreitung findet es in anderen Teilen der Welt, wie etwa Venezuela, wo sich über 80 der 682 auf DiscoverDash gelisteten Händler befinden. Nach Veröffentlichung der Alt Thirty Six Plattform wird sich Dashs Wachstum beschleunigen, da durch diese Plattform Tausende legale Cannabis-Händler in den USA Zugang zu Dash haben werden.
Wie Dash Kursschwankungen entgegenwirken kann
Durch die hohe Kapazität des Netzwerks und die geringen Transaktionsgebühren befindet sich Dash in einer Position, aus der heraus es eine sehr hohe Chance auf weite Verbreitung und ein langfristiges Wachstum hat. Dies wird auch dadurch sichtbar, dass Dash überall auf der Welt neue Geschäftspartner und Kunden gewinnen kann. Dadurch kann Dash über kurz oder lang zu einer der stabilsten Kryptowährungen werden und als solche mit den nationalen Währungen in Konkurrenz treten. Hier sei jedoch noch gesagt, dass stabilere Kryptowährungen, die stärker als Zahlungsmittel verwendet werden können, auch erneuerte gesetzliche Vorgaben provozieren könnten.