Dorsey, der CEO von Square und Twitter, sprach am Mittwoch davon, dass „die Welt und das Internet letztlich eine Einheitswährung haben werden. Ich selbst bin der Meinung, dass dies der Bitcoin sein wird.“
Weiterhin sagte Dorsey, dass dies „noch mehr als zehn Jahre dauern, aber auch deutlich schneller gehen könnte“. Er sprach davon, dass Bitcoin momentan noch zu „langsam und teuer“ dafür sei. Über Dorseys Square App, ist es seit Ende letzten Jahres auch möglich Bitcoin zu kaufen und zu verkaufen. „Neuere Technologien, die auf der Blockchain aufbauen, könnten diese zugänglicher machen“, so Dorsey.
Letzte Woche nahm Dorsey an einer Finanzierungsrunde für Lightning Labs teil, welche $2,5 Millionen einbrachte. Lightning Labs, geführt von Elizabeth Stark, ist das Unternehmen, welches an der kontroversen Bitcoin-Technologie Lightning Network arbeitet. Dieses soll langsamen Transaktionen und hohen Gebühren ein Ende setzen. Kritiker sind jedoch der Ansicht, dass das Problem auf andere Art und Weise gelöst werden könnte und die Gefahr bestünde, dass Lightning die Strukturen des alten Systems in die Kryptowelt trage.
Wettbewerb der Kryptowährungen wird Lösungen hervorbringen
Jack scheint sich sicher zu sein, wer den Wettbewerb zwischen den Kryptowährungen gewinnen wird. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, dass die Mehrheit der Kryptowährungen wieder verschwindet, doch es ist schwer vorstellbar, dass es in Zukunft keine verschiedenen Kryptowährungen geben wird. Er versteht, dass Bitcoin Probleme hat, doch er ist der Ansicht, dass Lightning all diese Probleme lösen wird. Diese Meinung ist aber wohl nicht konsensfähig. Zudem scheint er seinem eigenen Unternehmen zu widersprechen, welches ein Werbeverbot für Kryptowährungen ausgesprochen hat.
Dies könnte jedoch eventuell damit zu erklären sein, dass Bitcoin eine Marke ist, die nicht mehr beworben werden muss. Das Verbot von Kryptowährungswerbung schadet vor allem kleineren Währungen, die nicht die gleiche Aufmerksamkeit genießen. Somit wird das Verbot zwar manchen Betrüger stoppen, aber auch die Wettbewerbsfähigkeit hochwertiger Altcoins einschränken. Doch Wettbewerb ist notwendig, denn eine einzelne Kryptowährung als „Weltwährung“ müsste nicht immer im Interesse der Nutzer handeln.
Bitcoin wird bald 10 Jahre alt, wobei er die meiste Zeit über keine Konkurrenz ertragen musste. Daher ignorierte Bitcoin viele seiner Probleme und schadete damit dem ganzen Ökosystem. Hier gelang es dem Markt jedoch neue Alternativen zu präsentieren, durch die Produkte verfügbar wurden, die auch von den Bewohnern der Dritten Welt verwendet werden können, die keine Zeit haben auf Bitcoin zu warten, bis dieser seine Skalierungsschwierigkeiten in den Griff gekriegt hat.
Dashs Lösung ist wettbewerbsfähig
Dash hat nicht annähernd das Alter des Bitcoin erreicht, doch hat es sich in den letzten Jahren über die ganze Welt verbreitet. Ein Teil des Erfolges ist dabei den Möglichkeiten der Treasury und ein anderer der engagierten Community zuzuschreiben. Dash bietet Funktionen, eine Community, ein Entwicklerteam und eine Zuverlässigkeit, die es wettbewerbsfähig machen, wenn es darum geht, welcher Coin echte Probleme lösen kann.
Dash nutzt den Druck des Wettbewerbs, um ein Produkt zu entwickeln, das berücksichtigt, was notwendig für den Endverbraucher ist. Dash verfügt über ein weltweites Netzwerk an Usern, die sich alle für diesen Coin entschieden haben, weil seine Funktionen den Herausforderungen des Wettbewerbs gewachsen sind.