Am Freitag gab die Reserve Bank of India bekannt, dass alle Banken, die „unter ihre Aufsicht fallen 3 Monate Zeit hätten um den Kontakt zu Kryptounternehmen, einzustellen.
Der Bitcoin-Preis sank nach bekanntwerden dieser Nachricht um mehr als $1000. Als klar wurde, dass kein direktes Verbot von Kryptowährungen geplant sei, konnte dieser sich jedoch schnell wieder stabilisieren. Der nun entstehende Engpass für den Erwerb von Kryptowährungen kann die zukünftige Entwicklung in den betroffenen Ländern jedoch einschränken.
Auf Change.org wurde eine Petition an die indische Zentralbank mehr als 20000 mal unterschrieben, da man darauf hofft, dass die Regierung Gesetze verabschieden könnte, die eine gegenseitige Win-Win Situation ermöglichen.
Kryptowährungen rechtlich immer noch geschützt
Keines der beiden Länder plant momentan Kryptowährungen zu verbieten, es sollen nur stärkere Regelungen über den Austausch von Fiat und Kryptowährungen geschaffen werden. Sowohl in Indien als auch in Pakistan sind Kryptowährungen weiterhin ein bedeutender Markt.
Auch wenn Indien laut der Weltbank Fortschritte gemacht hat, so haben doch immernoch nur 53% der Bevölkerung ein Bankkonto. Die letzte verfügbare Zahl aus Pakistan stammt aus dem Jahr 2014 und spricht davon, dass gerade einmal 13% der Bevölkerung ein Bankkonto hätten.
Durch seine bargeldfeindlichen Gesetze hat der indische Premierminister Modi die Armut der indischen Unterschicht noch weiter verschärft und viele haben nicht mehr die Möglichkeit für alltägliche Waren und Dienstleistungen zu zahlen. Auch ist noch nicht klar, welche gesamtwirtschaftliche Bedeutung die indische Geldpolitik haben wird.
Wenn Banken in den beiden Ländern mit Kryptowährungsbörsen zusammenarbeiten könnten, würden sie sich nicht nur neue Kunden erschließen, sondern auch für eine dringend benötigte finanzielle Inklusion sorgen. Zum Glück gibt es jedoch auch andere Möglichkeiten um Kryptowährungen zu erwerben und diese dann gegen Waren und Dienstleistungen einzutauschen.
Dash konzentriert sich auf Alltagstauglichkeit
Dash betreibt verschiedene Initiativen um mehr Nutzer und Händler in den betroffenen Regionen zu gewinnen. Der südostasiatische Zahlungsdienstleister RocketPay bietet Händlern in Asien Dash-Zahlungen an genauso wie QuikWallet, die über gute Bankverbindungen in Indien verfügen. Auch wenn die jüngste Entwicklung für letztere einen Rückschritt bedeuten sollte, so ist ihr Händlernetzwerk aus 4500 Händlern wohl doch ein Zeichen dafür, dass immer mehr Menschen in Indien ein Interesse an digitalen Währungen haben.
Dash als Währung, die trustless operiert und dezentralisiert ist, kann für Nutzer aus Indien und Pakistan erhebliche Vorteile mit sich bringen und nachhaltiges Wachstum schaffen. Gerade Dashs schnelle und günstige Transaktionen sind für den Einzelhandel sehr wichtig. Dash hingegen kann von Indiens rapidem Wirtschaftswachstum und Pakistans großer Zahl bankenloser Menschen profitieren.