Die Investmentgesellschaft Fidelity, die momentan über $7,2 Milliarden verwaltet, wird eine separate Gesellschaft unter dem Namen Fidelity Digital Asset Services gründen, deren Geschäftsmodell es sein wird, die Kryptowährungen ihrer institutionellen Kunden zu verwalten.
Der Fidelity Digital Asset Service geht aus der Abteilung für Blockchain-Technologie und künstliche Intelligenz hervor. Tom Jessop, der Leiter der neuen Gesellschaft, sprach davon, dass sein Projekt aus dem Wissen heraus entstanden ist, dass institutionelle Investoren eine Sicherheit brauchen, die so nur eine Gesellschaft wie Fidelity anbieten kann. Abigail Johnson, die Geschäftsführerin von Fidelity, bestätigte, dass sie beabsichtigte weiterhin zu experimentieren, um ihren Kunden die Vorteile der neuen Anlageklassen aus dem Kryptowährungsbereich näher zu bringen.
Zu den zentralen Punkten des neuen Projektes zählen sehr sichere Kryptowährungsspeicher sowie Smart Order Router, die beim Handel mit Kryptowährungen eingesetzt werden können. Institutionelle Anleger sollen so die Möglichkeit haben über mehrere Börsen Transaktionen durchzuführen, wobei noch keine spezifischen Plattformen genannt wurden.
Die alte Finanzwelt mit einer neuen Anlageform in Kontakt bringen
Kryptowährungen sind als digitale Peer-to-Peer Währungen etwas sehr neues, das zudem eine sichere Methode der Datenbankführung mit sich gebracht hat: Die Blockchain. Viele Investoren haben das Potenzial bereits erkannt und haben in diverse Projekte investiert. Treuhanddienste sind dabei von großer Bedeutung, da sie den Investoren den Einstieg leichter machen können, da sie technische Aufgaben für diese übernehmen können.
Neben Fidelity wollen auch Coinbase, Gemini, BitGo, Ledger, ItBit, Nomura, Goldman Sachs und Northern Trust entsprechende Dienstleistungen anbieten, wodurch noch mehr Anleger sich in diesem Sektor betätigen werden können. Fidelity ist hierbei jedoch als Vorreiter zu sehen, da noch nicht jeder der genannten Dienste auch bereits funktionsfähig ist. Das Unternehmen ist für seine Vorreiterrolle bekannt, da es bereits 2014 Mining-Operationen in New Hampshire zu finanzieren begann, eng mit Coinbase zusammenarbeitet und seit 2015 Zahlungen in Bitcoin akzeptiert. Auch zu beachten ist, dass Fidelity 15% an Neptune Dash hält, ein Unternehmen, das Masternodes betreibt und privaten Investoren Masternode-Anteile anbietet. Dies zeigt, dass Fidelity Dash gegenüber generell positiv eingestellt ist und auch die neuen Entwicklungen sich positiv auf das gesamte Netzwerk auswirken können.
Dash wird für Privatanleger immer leichter zugänglich
Durch die 45% der Mining-Rewards, die an Masternodes ausgeschüttet werden, deren Betreiber 1000 Dash halten müssen, bietet Dash Investoren einen besonderen Anreiz. Privatanleger können sich diese Anteile oftmals vielleicht nicht leisten, weswegen Anbieter wie Neptune Dash eine wichtige Brückenfunktion einnehmen, da sie Anteile an Masternodes anbieten und dafür eine geringe Gebühr verlangen.
Die erhöhte Menge an Teilnehmern am Netzwerk sorgt auf der einen Seite für eine „fairere“ Verteilung und erhöht auch die Menge der Personen, die ein besonderes Interesse daran haben, sich für Dash einzusetzen. Zudem übernehmen Masternodes auch wichtige Aufgaben für das Netzwerk und mehr Masternodes stärken durch die Übernahme dieser Aufgaben auch die Sicherheit und Stabilität des Netzwerks.