Elon Musk war einmal mehr in den Schlagzeilen, da er sich positiv über Kryptowährungen äußerte. Manche Kommentatoren zeigten sich jedoch enttäuscht, da er selbst keine Kryptowährungen besitzt.

Der Ursprung der Meldung war ein Kommentar von Musk, in dem dieser erwähnte, dass Kryptowährungen eine gute Chance darauf hätten, dass heutige Finanzsystem durch ihre überlegene Technologie zu übertrumpfen.

[tweet https://twitter.com/elonmusk/status/1098533927336083456 align=’right’] Auf Twitter sagte Musk dazu jedoch später, dass er selbst nur 0,25 Bitcoin besitzen würde. Zur Verwunderung vieler Beobachter fügte er jedoch noch an, dass die frühen Bitcoin-Besitzer einen Nobelpreis wegen Befriedigungsaufschub verdient hätten, da der Bitcoin sich auch nach 10 Jahren noch keiner Massenakzeptanz erfreuen würde. Den Nachteil von Kryptowährungen, den er besonders betonte, ist der hohe Stromverbrauch, der durch die aufgebrachte Rechenleistung erzeugt wird.

Technologie-Innovateure als Vorreiter der Massenakzeptanz

Musk kann eine gewissen Autorität zugesprochen werden, wenn es darum geht, technologische Innovationen in den Mainstream zu bringen, wie er dies selbst bei Elektroautos und davor schon bei Online-Zahlungen über PayPal geleistet hatte. Daher kann seiner Aussage über Kryptowährungen und ihre Besitzer ein gewisses Gewicht nicht abgesprochen werden. Der Tatsache, dass er selbst nur wenige Bitcoin besitzt, kann allerdings auch der negative Beigeschmack nicht abgesprochen werden, da Unternehmer, die eine Sache predigen und gleichzeitig eine andere tun, kaum ernstgenommen werden, da sie ihren Worten keine Taten folgen lassen und kein „Skin in the Game“ besitzen.

Musk äußert sich dadurch in einem starken Kontrast zu Jack Dorsey, dem CEO von Twitter und Square. Dieser hatte Bitcoin bereits häufiger gelobt und besonders das Lightning Network gepriesen, wobei er auch an der „Lightning Torch“ teilnahm. Zudem hat er klar gemacht, dass er nur Bitcoin in seiner Cash App anbieten will und nichts von anderen Kryptowährungen hält.

Die positiven Aussagen dieser beiden Branchenführer zeigen aber nichts desto trotz, dass Kryptowährungen es weiter in den Mainstream geschafft haben, als viele annehmen, und nicht mehr nur IT-Spezialisten und Libertäre offen gegenüber dieser Form des digitalen Geldes sind. Diese beiden Personen haben zudem etwas geschaffen, was Kryptowährungen in ihrer Zielsetzung ähnelt, da sie ein Massenprodukt aus einem Nischenprodukt gemacht haben.

Dash will eine nachhaltige Akzeptanz erreichen

Durch seine einzigartige DAO-Struktur will Dash den langfristigen Erfolg von Kryptowährungen fördern. Durch die 10% der Block Rewards, die zur Finanzierung von Projekten der Community aufgebracht werden, konnten die entsprechenden Teams beträchtliche Leistungen erbringen. Mittlerweile akzeptieren 4800 Händler auf der ganze Welt Dash, wobei diese Zahl noch wächst, wenn man die Möglichkeiten von Gutscheinkarten für sich nutzen will. Nutzer haben nun mehr Anreize, um Dash zu kaufen, da sie über DiscoverDash sehen können, dass sie nicht nur Spekulationsobjekte, sondern eine verwendbare Währung kaufen.

Mittlerweile gibt es auch Berichte, die die Schädlichkeit des Krypto-Energieverbrauchs in Frage stellen und Kritiker, wie die Kritiker des frühen Internets, aufgrund dessen Energieverbrauchs, erscheinen lassen. Gerade Dash bemüht sich darum, eine vergleichbare Sicherheit auch bei niedrigerem Energieverbrauch zu gewährleisten. Durch ChainLocks, die bald veröffentlicht werden sollen, wird Proof-of-Work weiter gegen 51%-Attacken geschützt, was sich positiv auf den Energieverbrauch auswirken kann, da weniger Miner für ein gleiches Maß an Sicherheit gebraucht werden.