Dash wurde zur dezentralen Börse TurtleNetwork DEX hinzugefügt, wodurch neue dezentrale Handelsoptionen entstanden sind.
[tweet https://twitter.com/TurtleNetworkTN/status/1173537067080519681 align=’right’] Bei TurtleNetwork handelt es sich um eine dezentrale Börse, die „offen, vertrauenswürdig, sicher und dezentral für jeden zugänglich ist“. Neben Dash können über die Börse auch BTC, LTC, WAVES, DOGE, SYS, WGR und BCH gehandelt werden. Der Rekord lag bei 2289 Nutzern, 40 Nodes und 280.642 Transaktionen an einem Tag. Laut dem Whitepaper begann die Plattform als Waves Token, wobei der Code geforkt wurde, um „TurtleNetwork (TN)“ als Basiswert für das Turtle Network und Turtle DEX verwenden zu können. Die Nutzer können mit der DEX über die Wallet interagieren, wodurch jeder Token, der sich im Netzwerk befindet, dezentral gehandelt werden kann:
„Ein Token im Turtle Network ist 1:1 mit der echten Währung hinterlegt (1 BTC = 1 tBTC). Der Gateway kann mit einer einfachen Anleitung beim Ein- und Auszahlen der Token erstellt werden (z.B. https://bitcoingw.blackturtle.eu). Über die Wallet kann jeder Token gegen eine andere Währung, die vom Turtle Network unterstützt wird, gehandelt werden.“
In den letzten Wochen wurde Dash auch zu den dezentralen Börsen Komodo AtomicDEX und Dynx hinzugefügt. Zudem kann Dash auch über die P2P-Plattformen DashNearby, Dashous, Wall of Coins und die dezentrale Börse Bisq gehandelt werden.
DEX- und DAO-Modelle als dezentrale Netzwerke
Dezentrale Börsen werden aus verschiedenen Gründen immer beliebter, wobei Hackangriffe auf Börsen und strenger werdende KYC/AML-Vorschriften eine wichtige Rolle spielen. Ein wichtiger Aspekt von DEXs ist, dass sie selbsttragend und unabhängig von zentralisierten Servern sind, wobei sie meist eine Technologie verwenden, die auf einer Kryptowährung basieren.
[tweet https://twitter.com/Fabio_Bossi/status/1173314843945918465 align=’left’]
Das TurtleNetwork teilt verschiedene Eigenschaften mit dem Dash-Netzwerk, wobei auch das Stake-Leasing Protokoll (LPOS), an dem man teilnehmen kann, wenn man mindestens 1000 TN besitzt, an Dash Masternodes erinnert, wobei das Staking in diesem Fall auch für die Schaffung der Blöcke verantwortlich ist. Im Falle von Dash werden diese speziellen Nodes, die für ihre Dienste entlohnt werden, dazu verwendet, Funktionen, wie z.B. automatisches InstantSend und ChainLocks, zu ermöglichen, wobei die Masternodes aus den Blockrewards bezahlt werden. Wer keine 1000 Dash besitzt kann auf sog. Pooling-Dienste zurückgreifen, wie z.B. CrowdNode, was an die Node-Pools des Turtle Network erinnert. Diese Technologie ist ein weiteres Beispiel dafür, wie eine Idee, die zunächst von Dash umgesetzt wurde, einen breiten Anklang in der Bevölkerung gefunden hat.
Auch zentralisierte Börsen entdecken Dash für sich, zuletzt Coinbase Pro
Neben dezentralen Börsen wie TurtleNetwork integrieren auch immer mehr zentralisierte Börsen Dash. Die letzte große Integration war hierbei Coinbase Pro, die Börse hinter der beliebten Broker App Coinbase. Bei dieser Integration ist auffallend, dass Dash-Transaktionen wesentlich schneller anerkannt werden als Bitcoin-Transaktionen, was vor allem an ChainLocks liegt, die Dash resistent gegenüber 51%-Angriffen gemacht haben. Der Öffentlichkeit wurde diese Technologie von dem Krypto-Experten Andreas Antonopoulos während eines Q&A nähergebracht, weswegen wohl auch einige namhafte Unternehmen auf sie aufmerksam geworden sind.