Das Dash Retail Team hat einen Transaktionszähler veröffentlicht, über den angezeigt wird, wie viele Transaktionen über die POS-App des Teams verarbeitet werden. Zudem wird die App um eine bessere API zur Berechnung des Fiatwertes erweitert.
Dash Retail wurde von der Dash Treasury unterstützt und möchte Händlern eine einfache Lösung bieten, um Dash als Zahlungsmethode akzeptieren zu können. Die Software basiert zum größten Teil auf der App Spark und wurde um diverse Funktionen ergänzt, wie etwa Statistiken, eine API und Konversionsraten für verschiedene Fiatwährungen. Laut Ash Francis, dem Leiter von Dash Retail, zielt die App darauf App, Händler zu erreichen, die Dash ohne großen Aufwand akzeptieren wollen:
„Um von Hunderttausenden Händlern akzeptiert zu werden, braucht Dash eine extrem skalierbare Lösung für den Einsatz an der Kasse. Dash Retail bietet eine derartige Lösung und versucht dabei möglichst benutzerfreundlich und zuverlässig zu sein. Hierdurch werden die Adoptionsteams der DAO und alle akzeptierenden Händler in ihrem Wirken unterstützt. Diese Lösung beinhaltet die sofortige Umwandlung in Fiatgeld, den Erwerb und Verkauf von Dash an Tausenden von Standorten und eine Plattform für internationale Überweisungen an Familienmitglieder. Dies wird dadurch noch unterstützt, dass alle Aktionen detailliert für die eigene Buchhaltung aufgezeichnet werden und ein Team ständig an einer Verbesserung des Produktes arbeitet. Die Verbesserungen richten sich dabei an dem Feedback aus, welches die Teams von den Händlern erhalten haben.“
Dash Retail reiht sich neben Spark und Anypay in die Liste der Dash POS-Apps ein. Von diesen beiden bietet auch Anypay detaillierte Aufzeichnungen für die Buchhaltung an, wobei Dash Retail noch darüber hinaus gehen möchte.
Kooperation zwischen Projekten, die von der Treasury finanziert werden, und freiwilligen Entwicklern
Dash Retail profitierte von der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Projekten, die im Dash-Ökosystem beheimatet sind. Spark ist eine Open-Source App, die von der Treasury mitfinanziert wurde und Dash Rates baut auf der Arbeit des Spark-Entwicklers Kodaxx auf, für den der Schritt über sein eigenes Projekt hinaus von besonderer Bedeutung ist:
„Spark ist ein solides Produkt, aber die Erweiterungen durch Dash Rates finde ich spektakulär. Auf einer ganz neuen Ebene wurden dabei die Probleme gelöst, welche es mit Spark gab. Dies war dringend nötig! Ich vertraue den Entwicklern Ash und Alex und freue mich weiter zu verfolgen, wie die Entwicklung voranschreiten wird.“
https://www.youtube.com/watch?v=rXKfnisYy64&feature=youtu.be
Dash lernt vom Kontakt mit Händlern
Das treibende Ziel der Dash-Community ist es noch immer, Massenakzeptanz zu erreichen und als Währung im Alltag verwendet zu werden. Eines der Probleme, das hierfür gelöst werden muss, ist laut Francis die Volatilität, der auch Dash Retail begegnen möchte:
„Die Volatilität ist die größte Schwachstelle und Dash Retail bietet hier eine Lösung. Ohne Dash Retail müssen Händler notwendigerweise spekulieren, wenn immer sie Dash akzeptieren, was zu ernsthaften Problemen führen kann, wenn Mitarbeiter und Lieferanten bezahlt werden müssen. Durch unseren Dienst, der Umwandlungen in Fiatgeld ab einer frei-wählbaren Summe bietet, kann dieses Problem abgefangen werden. Hierdurch wird ein Reibungspunkt beseitigt und mehr Händler können den Schritt in Richtung Kryptowährungen wagen.“
Ein Punkt, den Francis hervorhebt, ist die Tatsache, dass ein Projekt, welches so viele Erfahrungen und Informationen in der Realwirtschaft sammelt, ideal dafür geeignet ist, um erhaltene Kryptowährungen zum jeweils besten Kurs umzuwandeln:
„Der Tracker, den wir verwenden, befindet sich noch in der Alpha-Phase und wir müssen ihn noch verfeinern, bevor wir ein optimales Vertrauen in die Daten setzen können. Was hierbei besonders schwierig ist, ist das Halten der Balance. An einem Tag können durchaus 20 Transaktionen bei einem Händler durchgeführt werden, während es am nächsten Tag nur eine ist. Wir müssen jedoch an beiden Tagen dafür sorgen, dass unser System immer online ist, da sich die Händler auf uns verlassen. Bisher haben wir dies 99,99% der Zeit geschafft und es traten auch keine anderen Fehler auf, weswegen wir großes Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit der Dash Retail Plattform und der sie umgebenden Struktur haben.“