Eine Analyse der Wissenschaftlerin Demelza Hays zeigt, dass Dash über klare Muster verfügt, wenn es um Marktzyklen und die Kursentwicklung geht.

[tweet https://twitter.com/StayDashy/status/1194651799568945153 align=’left’] Die Grafik zeigt, dass der Kurs sich in den Winter- und Frühlingsmonaten in der Regel besser entwickelt, als in den Sommer- und Herbstmonaten. Hays sagte jedoch auch, dass diese Daten nur begrenzt aussagefähig seien, da nur wenige Daten vorhanden sind, um eine entsprechende Analyse zu tätigen:

„In den letzten fünf Jahren hat sich der Dash-Preis nach einem halbjährlichem Muster entwickelt. Von November bis Mai ist er meist gestiegen, von Juni bis Oktober gefallen. Der beste Monat war dabei der Mai, der Investoren eine durchschnittliche Rendite von 112% bescherte. Für diese Beobachtung können allerdings nur fünf bis sechs Werte für jeden Monat verglichen werden. Einen Ausreißermonat stellte Mai 2014 dar, als der Dash-Preis um 600% anstieg. Auch November 2017 fällt mit einem Anstieg von 173% aus der Reihe. Im Februar betrug die durchschnittliche Rendite, auf die entsprechenden Jahre gerechnet, 41%.“

Source: Demelza Hays

Auch die einzelnen Wochentage können hierbei untersucht werden, wodurch man zu dem Ergebnis kommen kann, dass sich der Preis am Freitag am besten und am Sonntag am zweitbesten entwickelt. Diese Werte sind zuverlässiger als die zu den Monaten, da es pro Tag über 300 Stichproben gibt.

Welche Ursachen stehen hinter den saisonalen Trends?

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Die meisten Anlagen verfügen über eine gewisse Saisonalität oder Marktzyklen, welche sich wiederholen und von Investoren gesucht werden. In Teilen kann es sich hierbei auch um sich selbst erfüllende Vorhersagen handeln, da Investoren glauben, dass vergangene Handlungen wieder Gewinn erzielen könnten und sie diese daher vornehmen. Der wirkliche Grund für derartige Zyklen ist häufig nicht zu erkennen und über ihn kann nur spekuliert werden. Die Tatsache, dass Dash am Wochenende eher im Preis steigt, als an Werktagen, könnte damit zusammenhängen, dass an den Wochenende mehr Nutzer und weniger Spekulanten auf den Märkten Handel betreiben. Diese Hypothese müsste jedoch getestet werden, wofür nur unzureichende Daten zur Verfügung stehen. Die Tatsache, dass sich diese Zahlen so verhalten, ist jedoch nicht zu leugnen.

Das unterschiedliche Verhalten von Nutzern und Tradern

Source: Demelza Hays

Dash wird vor allem von zwei Benutzertypen verwendet, jene, die damit Zahlungen vornehmen wollen, egal ob im Alltag oder online, und jene, die es als Spekulationsobjekt sehen und damit traden. Beide Gruppen profitieren von den Eigenschaften, die Dash gegenüber anderen Kryptowährungen auszeichnen. Sie haben jedoch einen unterschiedlichen Einfluss auf die Saisonalität. Die Zahlenden haben dabei den ursprünglichen Effekt, da sie Dash aus einem konkreten Grund kaufen, der einen zeitlichen Ursprung hat. Die Trader hingegen analysieren das Verhalten der Zahlenden und stimmen ihren Handel damit ab, wodurch sie den Effekt noch verstärken. Die Charts von Hays zeigen auch, dass Dash unter der Woche keinen Wechsel in der Liquidität verzeichnet, diese sich aber in den Wintermonaten deutlich verzerrt. Je größer die Stabilität von Dash sein wird, desto mehr wird sie auch das Vertrauen in die Kryptowährung stärken, wodurch sie häufiger im Alltag zur Anwendung kommen wird.