Die Zusammenarbeit von Dash und Medicinal Genomics (MGC) hat die Erforschung des Cannabis-Genoms verbessert, wodurch die Qualität des Saatguts besser gesichert werden kann.

Die Bundesstaaten der USA führen die Legalisierung momentan unabhängig voneinander durch, wobei in jedem Staat ein Seed-to-Sale-System verwendet wird, um die Verfolgung des Marihuanas von der Pflanze bis in den Laden aus qualitätssichernder und steuererfassender Perspektive zu ermöglichen.

Kevin McKernan, der Chefwissenschaftler von MGC sprach jedoch gegenüber DFN davon, dass die alten Seed-to-Sale-Systeme nicht sehr zuverlässig sind.

„Seed-to-Sale ist in seiner heutigen Form unbrauchbar. Die Staaten schaffen Monopole für einzelne Unternehmen, die den Prozess übernehmen sollen, ihre Kunden dabei jedoch häufig enttäuschen. METRC hat z.B. ein Monopol in Colorado und Kalifornien. MJ Freeway war zuvor mehrfach in Colorado gehackt worden. BioTrack THC sollte in Washington operieren, hat die Arbeit jedoch fast vollständig eingestellt.“

Einfachere Verfolgung durch Genomforschung

Bisher wurden meist RFID-Tags verwendet, die jedoch entfernt werden können. McKernan sprach davon, dass die hohen Steuern viele Akteure dazu ermutigen würden, die Tags zu entfernen und das Produkt auf anderen, schwärzeren Märkte zu verkaufen. Dies ist aus qualitätssichernder Perspektive jedoch ein großes Problem. Stattdessen schlägt er vor, dass die DNA der Pflanze verfolgt werden sollte. Dadurch können sich Händler und Kunden sicher sein, dass sie das richtige Produkt zum richtigen Preis erhalten.

Hierbei ist es ungemein wichtig, und DFN berichtete bereits in der Vergangenheit darüber, dass die genomische Identifikation der Stämme Konsumenten dabei helfen kann genau jene THC-Menge zu konsumieren, für die sie bezahlt haben, bzw. die sie medizinisch benötigen.

Medicinal Genomics erforscht das Cannabis-Genom nicht nur, es will auch die gewonnen Daten in der Dash-Blockchain speichern. Händler und Konsumenten müssen sich also zukünftig an die Dash-Blockchain wenden, was der innovativen Technologie ein höheres Maß an Aufmerksamkeit zusichern wird.

Händler und Konsumenten profitieren von der Dash-Innovation

Dash sieht seinen Sinn vor allem darin, als Zahlungssystem verwendet zu werden, weswegen es auch in der Cannabisindustrie, die unter dem fehlenden Zugang zum traditionellen Bankensystem leidet, eine hohe Rolle einnehmen könnte. Durch die Zusammenarbeit von Alt Thirty Six und Dash wird die Kryptowährung in ein POS-System integriert werden, das gerade auf die Anliegen der Cannabisindustrie zugeschnitten ist. Diese verliert Unsummen durch die momentane Fixierung auf Bargeld und wartet bereits auf eine Alternative.

Dash konnte diese innovative Vorreiterrolle gerade dadurch einnehmen, dass die Dash Masternodes die Möglichkeit haben über die Verteilung von 10% der Block-Rewards abzustimmen, wodurch Projekte finanziert werden können, die für das gesamte Dash-Ökosystem von Vorteil sind. Im kleineren Rahmen bietet auch DashBoost die Möglichkeit Projekte zu finanzieren. An Abstimmungen über DashBoost können jedoch nicht nur die Masternodes teilnehmen, sondern alle Mitglieder der Community. Weiterhin positiv wirkt sich auch das Projekt DashDonates aus, durch welches Proposal, die zwar angenommen wurden, aber nicht mehr ausbezahlt werden konnten, um Spenden bitten können.