Der Digital Asset Report and Evaluation (DARE) Bericht von Crypto Briefing soll Nutzern dabei helfen, Kryptowährungen zu bewerten. Die Kriterien, die hierfür angewendet werden, wurden vor kurzem geändert, wodurch Dash besser bewertet wurde, als in der letzten Ausgabe des Berichts.
[tweet https://twitter.com/crypto_briefing/status/1105582642253230081 align=’right’] Am Anfang des Berichts befindet sich ein Hinweis auf Dash Evolution, der davon spricht, dass Dash sich im Laufe des Jahres sehr stark verändern könnte:
„2019 ist das entscheidende Jahr für Dash. Wenn Evolution erfolgreich veröffentlicht wird und seine Versprechen im Anwendungsbereich halten kann, dann wird Dash zu einer dominanten Kryptowährung werden, die für das Wachstum des gesamten Sektors eine wichtige Rolle spielen wird.“
Betont wird hierbei jedoch auch, dass eine Verzögerung dazu führen könnte, dass andere Akteure die entsprechende Aufgabe übernehmen könnten. Der Bericht fährt weiterhin damit fort, dass sich Dash technologisch weiterentwickeln würde, nachdem nun Version 0.13 veröffentlicht wurde, welche „InstantSend automatisch aktiviert, deterministische Masternodes einführt und auch kleinere Beträge durch eine größere Zahl an PrivateSend-Mischrunden anonymisierbar macht.“ Dieser technische Fortschritt soll durch Version 0.14 noch ausgeweitet werden, da diese Version durch ChainLocks und Long Living Masternode Quorums einen sicheren Schutz gegen 51%-Angriffe bieten soll, „durch den Händler nicht mehr auf sechs Bestätigungen warten müssen“. Als Länder, in denen Dash besonders erfolgreich ist, werden Venezuela, Kolumbien und Nigeria genannt:
„Nach dem Abwägen der Risiken und Chancen geben wir Dash die Note B. Dies bedeutet, dass die Bewertung zwar gleichgeblieben ist, wir Dash aber nach den neuen Rahmenbedingungen nur mit B- bewertet hätten. Es kann also als Verbesserung angesehen werden.“
Digitales Bargeld in den Alltag bringen
Eine wichtige Grundvoraussetzung für diesen Erfolg ist das Treasury-Budget der Decentralized Autonomous Organization (DAO), welches verschiedene Projekte finanziert. Das größte Projekt, das auf diese Weise finanziert wird, ist die Dash Core Group, welche die Weiterentwicklung des Dash-Protokolls durchführt. Das Vertrauen, welches dieses Team genießt, wird auch dadurch bestätigt, dass ein Proposal, welches die Entlassung von Ryan Taylor, dem CEO der Dash Core Group, gefordert hatte, keine Zustimmung erhalten hat. Crypto Briefing hebt auch die neue Dash-Roadmap hervor und bewertet die Veröffentlichung von Version 0.13 und die regelmäßige Kommunikation von Seiten der Entwickler als sehr positiv.
Die Preisentwicklung der Kryptowährung Dash betrachtet der Bericht ebenfalls als positiv, da der Preis seit Dezember um über 50% gestiegen ist, nachdem er zuvor einen langen Bärenmarkt durchlitten hatte. Natürlich ist Dash immer noch sehr weit von seinem Allzeithoch entfernt, doch die allgemeine Entwicklung am Markt gestaltet sich wieder zunehmend positiv.
Echte Renditen durch harte Arbeit schaffen
Die Eigenschaften, die der Bericht Dash zuschreibt, werden in manchen Ländern besonders geschätzt, weswegen Dash gerade in dem hyperinflationären Land Venezuela und den Nachbarstaaten Kolumbien und Brasilien erfolgreich ist. Ein Außenstehender kann durch diese Erfolge erstaunt sein, da sie so wirken, als seien sie plötzlich entstanden, doch in Wirklichkeit ging ihnen einiges an harter Arbeit von vielen engagierten Mitgliedern der Community voraus, egal ob es um die wachsende Zahl an Akzeptanzstellen oder die Weiterentwicklung des Codes geht. Die Treasury ist allerdings nicht allmächtig und gerade während des Bärenmarktes gibt es Projekte, die unterfinanziert sind. Viele von ihnen funktionieren jedoch auch mit reduzierten Mitteln und haben Wege gefunden, um Dash voranzubringen. Diese Motivation ergibt sich zu einem Großteil auch daraus, dass das Gesamtkonzept überzeugend ist und viele Nutzer daran glauben, dass Dash die beste Möglichkeit ist, um ihnen finanzielle und monetäre Freiheit zu ermöglichen.