Der lateinamerikanische ATM-Anbieter CoinLogiq bringt mit „LogiqPay“ eine neue Zahlungsmethode auf den Markt, um Angehörigen aus dem Ausland Kryptowährungen zukommen zu lassen.

[tweet https://twitter.com/CoinLogiq/status/1106317705911693313 align = ‘left’] In einem Video veranschaulichen die Macher, wie einfach es ist, einer anderen Person einen QR-Code zuzusenden, den diese Person an einem Geldautomaten in Bargeld umtauschen kann. Diese Funktion wird in CoinLogiq-Automaten auf der ganzen Welt implementiert, damit es überall Anlaufstellen gibt, um eine entsprechende Transaktion durchzuführen.

Das Unternehmen startete im letzten Jahr mit 5 Geldautomaten in Kolumbien und expandierte von dort aus schnell weiter. Damit ihre Kunden auch Akzeptanzstellen haben, an denen sie ihre Kryptowährungen verwenden können, entwickelte CoinLogiq auch ein POS-Gerät, welches einfache Kryptowährungszahlungen unterstützt.

Starke Konkurrenz im Bereich der Auslandsüberweisungen

Für eine derartige Industrie ist Lateinamerika der wichtigste Kontinent, da sehr viele Menschen ihre Heimat verlassen, um an einem anderen Ort zu arbeiten, jedoch regelmäßig Geld an ihre Familien zurückschicken. Die Kosten, unter denen diese Personen zu leiden haben, sind unverschämt hoch und entsprechende Transaktionen dauern zudem bis zu einer Woche. Dieser Umstand trifft gerade die Einwohner von Ländern wie Venezuela und Argentinien am härtesten, da die dortige Währung innerhalb einer Woche sehr stark an Wert verlieren kann. Kryptowährungen bieten für diese Menschen einen interessanten Ansatz, hinderlich ist allerdings, dass die meisten Personen die erhalten Krypto-Coins noch in die lokale Fiatwährung umwandeln müssen, nachdem sie diese empfangen haben. Die Lösung von CoinLogiq ist daher für viele Menschen attraktiv, da sie nur noch mit einem Dienst interagieren müssen, wenn sie Kryptowährungen empfangen.

Auf ähnliche Art und Weise operiert auch das Unternehmen Vault Logic, welches zu diesem Zweck nicht auf eine digitale Infrastruktur, sondern nur auf physische Geldautomaten setzt, an denen die Empfänger ihre Zahlungen erhalten können. Die günstigste und schnellste Möglichkeit stellt hingegen DashText dar, eine SMS Wallet, welche dem Nutzer die volle Kontrolle über sein Geld behalten lässt. Gerade in Venezuela ist ein derartiger Service von Bedeutung, da dort 60% der Menschen kein Smartphone besitzen.

Dash will die Vielfalt der Angebote fördern

Viele Mitglieder der Dash-Community sind der Ansicht, dass ein großes Maß an angebotener Vielfalt positiv ist, da Benutzer über unterschiedliche Präferenzen verfügen. Dash konzentriert sich daher darauf, möglichst viele Optionen zu schaffen, welche für Überweisungen genutzt werden können. Daher fördert Dash Geldautomaten, innovative Wallets (DashText und CoinText) und lokale sowie dezentrale Börsen. Da Geldautomaten an einen Ort gebunden sind, stellen Börsen immer noch die Möglichkeit dar, welche von den meisten Menschen genutzt wird, wenn sie Kryptowährungen gegen Fiatgeld tauschen wollen. Beide Lösungen sind jedoch mit Gebühren verbunden, welche Dash gerne abgeschafft sehen würde, weswegen das langfristige Ziel die direkte Akzeptanz durch Händler darstellt. Dash fördert Projekte, welche dafür sorgen, dass neue Händler in das Dash-Ökosystem Eingang finden, damit Auslandsüberweisungen völlig ohne Gebühren zum Alltag werden können.