Als Dash am Ende des letzten Jahres sein preisliches Allzeithoch erreichte, wurden Gerüchte über eine eventuelle Integration durch Coinbase laut. Während der Dezember-Euphorie schien Dash unaufhaltsam zu sein. In den sozialen Netzwerken sprachen die Menschen so, als hätte Coinbase sich bereits für Dash entschieden.
Nach drei Monaten nun kann man Dash immer noch nicht auf Coinbase oder GDAX antreffen.
Selbes gilt jedoch auch für Ripple, für das ähnliche Gerüchte im Januar und im März in Umlauf kamen. Da diese Gerüchte für extreme Marktschwankungen sorgten, sah Coinbase sich dazu gezwungen diese öffentlich zu dementieren.
Aufgrund der großen Benutzerfreundlichkeit und Bekanntheit ist Coinbase eine der größten Kryptowährungs-Plattformen in Großbritannien und den USA. Nachdem Litecoin und Ethereum zur Plattform hinzugefügt worden waren, stieg deren Wert sehr stark an. Auch die Integration von Bitcoin Cash sorgte für großen Wirbel, ließ jedoch auch den Vorwurf des Insiderhandels aufkommen. Nach diesem Skandal hat das Unternehmen wohl erst einmal kein Verlangen mehr nach neuen Integrationen.
Und jetzt, Coinbase?
Sicher wäre es ein großer Vorteil für Dash, wenn es über Coinbase für viele neue Investoren zugänglich wäre. Aber ist dies eine Aufgabe, auf die die Community sich konzentrieren sollte?
Dash Core arbeitet mit Evolution an etwas, das Dash und das gesamte Feld der digitalen Währungen revolutionieren wird. Dash soll so einfach zu bedienen sein, dass „die eigene Großmutter damit bezahlen kann“. Mit der Veröffentlichung von Evolution wird Dash mehr neue Nutzer gewinnen als mit der Integration durch Coinbase. Auch weitere Teams arbeiten an Projekten, die Dash ganz neue Kundenkreise erschließen werden.
Vielleicht wäre es für Dash von Vorteil, wenn Coinbase nicht als Priorität gesehen würde, sondern stattdessen die Entwicklung von Evolution mit voller Kraft weiterbetrieben würde. Wenn Evolution Erfolg hat, und es gibt keinen Grund daran zu zweifeln, wird Coinbase sowieso keine andere Wahl haben als Dash hinzuzufügen.