Bei Blockchair handelt es sich um einen leistungsstarken Blockexplorer für Kryptowährungen, welcher erweiterte Statistiken, Filter, Diagramme und Anzeigeoptionen für Dash ermöglicht.
[tweet https://twitter.com/Blockchair/status/1105534554536923136 align=’left’] Die Funktionen, welche die Seite bietet, heißen z.B. “Find your transactions and addresses”, “Professional API”, “Filter and sort blockchain data”, “Database dumps for researchers” und “PDF transaction receipts”. Die Seite möchte das „Google für Blockchains“ werden und daher alle erdenklichen Funktionen integrieren. Ihren Service bezeichnen sie daher auch als „Blockexplorer auf Steroiden“. Mit Blockchair ist zudem der Export von Daten aus der Blockchain möglich.
Die Plattform bietet sich dabei gleichzeitig für Krypto-Enthusiasten, Wissenschaftler und Behörden an, welche sie als Repositorium für Mempool-Statistiken, Transaktionsstatistiken, Netzwerkstatistiken, Informationen über Ein- und Ausgänge und weiteres nutzen können. Die Nutzung ist zudem in Echtzeit möglich, wodurch sie sich gegenüber anderen Diensten hervorhebt, die aus Ressourcen-Gründen erst nach einigen Stunden oder einem Tag neue Daten zur Verfügung stellen. Neben Dash können über die Seite noch 5 weitere Blockchains untersucht werden.
Transparenz ist von hoher Bedeutung
Durch einen Service, wie ihn Blockchair bietet, können Blockchains auch für den Durchschnittsnutzer ihr Transparenzversprechen viel besser einhalten, da diese das Innenleben von Kryptowährungen nun auf einfache Art und Weise mitverfolgen können. Diese Transparenz hebt zudem die Vor- und Nachteile verschiedener Kryptowährungen besser hervor, wodurch Nutzer sich besser für die Kryptowährung entscheiden können, die ihren Wünschen entspricht. Auch Wissenschaftler können durch dieses Tool Schwachstellen besser untersuchen und Lösungen finden.
Auch Regierungsvertreter können durch diese Tools ein besseres Bild gewinnen, inwieweit staatliche Regulierung technisch überhaupt realisierbar wären. Wenn Nutzer transparent sehen können, wie Transaktionen durchgeführt und Gebühren angepasst werden, fällt die Notwendigkeit eines regulatorischen Verbraucherschutzes weg, den manche eher vorsichtige Nutzer gerne sehen würden. Die Behörde kann Kryptowährungen zudem selbst besser kennenlernen, wodurch sie einiges an Berührungsängsten hinter sich lassen sollte und von technisch-unsinnigen Gesetzen absieht.
Dash baut ein Ökosystem auf einem transparenten Grundprinzip auf
Die Integration durch Blockchair hilft Dash bei der eigenen Entwicklung, da es die Transparenz auch zu diesem Zweck erhöht. Ein derartiger Service ist von großer Bedeutung, da Dash bald Evolution, DAPI und DApps veröffentlichen wird, was besonders Entwicklern eine große Zahl an neuen Möglichkeiten bieten wird, die auch zum Benutzerlebnis von Händler und Verbraucher beitragen werden. Durch Blockchair erhöht sich somit die Zahl an Mitgliedern der Community, die sich in Richtung DApps versuchen werden.
Die wichtige Rolle, die Transparenz für Dash spielt, kann auch daran gesehen werden, dass PrivateSend, eine Funktion, welche Transaktionen anonymisiert, dies öffentlich macht und alle Daten auf der Blockchain speichert. Transparenz bringt auch das Dash Watch Team, welches Treasury-Proposal in den Blick nimmt. Diese Offenheit soll dafür sorgen, dass neue Nutzer ein Vertrauen in Dash entwickeln und auch Regulierungsbehörden entsprechend positiv gestimmt sind, zwei wichtige Schritte, die für Dashs Anspruch digitales Bargeld zu sein, von Bedeutung sind.