Bisher haben 15% der US-Amerikaner Kryptowährungen dazu verwendet Geld ins Ausland zu überweisen, wobei gerade die lateinamerikanischen Länder die beliebtesten Zielorte darstellen.

Laut einer Umfrage der Plattform Clovr gaben 15,8% der US-Amerikaner an, Kryptowährungen für Auslandsüberweisungen zu verwenden. Damit liegt die Zahlungsmethode an vierter Stelle hinter den traditionellen Zahlungsmethoden wie Online-Diensten, Transferdiensten und Banküberweisungen (51%, 50% und 25%). Kryptowährungen schneiden damit besser ab als Prepaid-Guthaben, Schecks und Bargeldversand per Post, was als Zeichen für die zunehmende Digitalisierung zu deuten ist.

Traditionelle Dienstleister sind teurer als Kryptowährungen

Eine wichtige Rolle für die Teilnehmer der Umfrage spielten die hohen Kosten von Auslandsüberweisungen. Traditionelle Überweisungsdienste schnitten dabei besonders schlecht ab, da Transaktionen zwischen 3,3% und 10,4% kosten können. Personen, die auf regelmäßige Transaktionen ins Ausland angewiesen sind zahlen im Jahr durchschnittlich $585,99, weswegen hier ein enormes Sparpotenzial für Nutzer entsteht, die ihren Familien mit Kryptowährungen sehr viel günstiger Geld senden können.

Transaktionen sind im Kryptowährungsbereich erheblich günstiger, so verlangt Dash zum Beispiel den vierzigsten Teil eines Cents und auch Litecoin-Transaktionen kosten nur etwa einen Cent. Bitcoin ist zwar das beliebteste Netzwerk, verfügt aber auch über die höchsten Transaktionsgebühren mit etwa 7 bis 15 Cent. Als vor einem Jahr besonders viele Bitcoin-Transaktionen durchgeführt wurden, stieg die Gebühr allerdings bis auf $34 an, da die Kryptowährung es zum damaligen Zeitpunkt unter erheblichen Skalierungsschwierigkeiten zu leiden hatte.

Geringes Wissen und geringe Akzeptanz sind die größten Barrieren für Kryptowährungen

In der Umfrage wird auch sichtbar, warum sich manche Personen noch immer gegen Kryptowährungen entscheiden. Die meisten Nicht-Nutzer haben weiterhin Vorbehalte gegenüber der Technologie oder sie wissen nicht genug darüber, während andere nicht wissen, ob ihr Gegenüber das Geld auch wieder in Fiat umwandeln könnte.

Momentan akzeptieren laut DiscoverDash weltweit etwa 4600 Händler Dash, wobei sich davon allein 2552 in Venezuela und 333 in Kolumbien befinden. Wenn mehr Händler Kryptowährungen direkt akzeptieren, ist eine Umwandlung weniger wichtig, wodurch geringere Gebühren für den Transfer entstehen, da die Umwandlungsgebühren wegfallen. Hierdurch fällt auch die Schwierigkeit, dass der Gegenüber eventuell nicht weiß, was er mit seinem Geld anfangen soll, weg. 41,4% der Befragten gaben an, dass sie empfangenes Geld dafür verwenden würden Lebensmittel zu erwerben, weswegen es eine wichtige Rolle spielt, dass die Lebensmittel-Kategorie die wichtigste Kategorie auf DiscoverDash darstellt.

Schlussendlich möchte Dash auch die Bildungsbarriere überwinden, damit immer mehr Nutzer einen Zugang zu Kryptowährungen finden können. Hierfür haben venezolanische Teams einen Live-Support geschaltet, der Kunden direkt helfen kann. Auch DiscoverDash bietet eine Chat-Funktion an, damit Neueinsteiger einen schnellen Zugang finden können. Auch Dash.org, die zentrale Seite des Ökosystems hat im Sommer ein Support-Portal und weitere Dokumentationsressourcen in die Seite integriert.